Montag, 7. November 2011

Das 16. Anual Green River Race ist Geschichte


Das Green Race ist nicht einfach irgend ein Wettkampf. Für die Kayaker hier ist das Green Race, was für die Münchner das Oktoberfest. (um das mit dem Oktoberfest zu verstehen, muss man mal vor Ort gewesen sein.)
Eine unvergessliche Zeit. Viele Leute kommen zusammen, alle sind miteinander auf dem Fluss. Nicht nur am  Wettkampf selber, es beginnt alles schon 3 bis 4 Wochen vor dem Rennen.
Adriene Levknecht sagt: Die Green - Zeit ist einfach die schönste Zeit des Jahres. 
Adriene gewann die Frauenklasse in Long- und Short Boats mit der sehr guten Zeit von 4:57. Damit wäre sie in der Herren - Kategorie auf Platz 17!

Die Zusachauer benötigen mehr als eine Stunde, um in die Schlucht hinunter zu kommen.
Trotz der Strapazen finden järlich über 1'000 Leute den Weg an die Wettkampf - Strecke.
Rund um den Fluss sind alle Steine mit Menschen besetz.
Wen man in das "Gorilla rapid" einfährt, hat man das Gefühl, als wäre man in einer Arena. Obwohl man sehr auf den Fluss fokussiert ist, hört man die Leute schreien. Besonders laut geschrien wird natürlich, wenn jemand rückwärts oder kopfunter auf den Wasserfall zutreibt.
Unüblich für die Wildwasserwettkämpfe sind all die Disziplinen, welche auf dem Green gefahren werden: neben den Kayak Short - und Long Boats, gibt es Handpaddels, C1 Long und Short und Open C1.
.....Open C1, Indianer Kanadier auf Wildwasser 5... absolut die härteste Klasse.
 Es waren denn auch nur 2 Leute, welche sich dies zutrauten. Einer davon ist Eric Deguill, er bestritt neben Open C1auch noch  Long und Short Boat (3. Platz Long,1. Platz Short und 2 Platz in Open C1).
Der Wettkampf gewonnen hat Issac Levinson mit einer Zeit von 4:22 Minuten 

Ich bin in Long und Short Boat gestartet. Die wichtige Disziplin ist aber klar die Long Boat - Klasse.
Gleich nach dem Start, in der 2. Stromschnelle hatte ich einen ersten groben Fehler, welcher mich mehrere Sekunden kostete.
Danach gelang die Fahrt mehrheitlich sehr gut, bei "Go left" musste ich rollen, was mich aber nicht viel Zeit kostete.
Im Long Boat fuhr ich mit einer Zeit von 4:45 auf den 8. Platz,  zeitgleich mit Dane Jackson, Daniel Stewart und Toby MacDermont 

Für das Short Boat Rennen lieh ich mir Shane Benedict`s Somper.
Nach fast 3 Wochen ausschliesslich Long Boat paddeln fühlte ich mich, als würde ich in einem Playboat sitzen.
So endete ich auf dem 10. Platz.

Resultate aus:

Anschliessend an den Wettkampf gab es natürlich noch ein Fest.
Mit 10 Dollar Eintritt war für eine Band, ein DJ, Essen und Bier gesorgt. (Startgeld für den Wettkampf gibt es keines)

Ein sehr gelungener Anlass.
Viel Freude, gutes Beisammensein und eine ordentliche Portion "Carnage".

Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr wieder kommen und noch ein paar Freunde mitnehmen von Zuhause.

Jezt geht mein Weg weiter, das erste Mal auf die Südinsel von Neuseeland.


Boote laden vor dem Wettkampf

Shanes Auto  auf dem Weg zum Einstieg

Big-D, das Haarige Shuttlebunny

Green Race, der Familienausflug

Startnummern ausgabe

Die Amis sind bis tief unter dem Trockenanzug durchgestylet

"Snowy" macht sich bereit



Sehr wichtig: jeder Amerikanische Paddler hat eine Bart
Josh Wall ist Auf Gorilla Rückwärts 
Eric auf der Anfahrt von "Gorilla"

Das traditionelle eröffnungs Foto

Das schlimmste was einem am Green pasieren kann:
Kopf unten über den "Gorilla" zu kommen. Der Wasserfall landet zuerst auf  einer Felsplatte

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